Hier finden sich die Themen, die für das Rotary Barcamp 1940 im Februar 2016 vorgeschlagen worden waren. Viele der Themen wurden während des ersten Barcamps diskutiert. Es waren am Barcamp-Tag aber auch noch zahlreiche weitere vorgeschlagen worden. Lassen Sie sich gerne von den Themen inspirieren, die wir für Sie archiviert haben.
Zusammenarbeit mit anderen Service Clubs: Wie aus dem Rotary Messetisch unter dem Funkturm (Grüne Woche, ITB, Internationale Funkausstellung) der Messetisch von Berliner Service Clubs wurde. Welche Chancen bietet die Zusammenarbeit mit Kiwanis, Lions, Zonta, Soroptimisten, Roundtable für die eigene Aussenwirkung?
Kids Camp: Das Orga-Team des Kids Camp stellt dieses Projekt kurz vor und bietet hierzu eine eigene Session an.”
Warum Kontakt-Club-Beziehungen? Gedanken zum Aufbau, Chancen und Erfahrungen”
Rotarische Berlin-Brandenburger Oldtimer-Ausfahrt: Im Sommer 2016 soll eine erste rotarische Oldtimer-Ausfahrt aller Berliner und Brandenburger Clubs stattfinden. Ziel ist es, wie in allen rotarischen Fellowships, Kontakte zu Rotariern anderer Clubs durch gemeinsame Aktionen zu knüpfen und diese später zu vertiefen. Geplant ist u.a. eine Ausfahrt auf wenig befahrene Brandenburger Alleen und eine festliche Abendveranstaltung, bei der Spenden für ein noch zu benennendes Projekt gesammelt werden sollen. Wer hat Zeit und Lust, mir bei der Vorbereitung und Durchführung zu helfen?”
Rotarische Club-Projekte (Distrikt Grants / Global Grants): Für viele Clubmitglieder und Foundation-Beauftragte ist die Auswahl eines geeigneten Club-Projektes eine richtige Herausforderung. Wie findet man ein gutes Projekt? Nach welchen Kriterien richtet sich die Auswahl, und womit wollen sich die Mitglieder identifizieren? Kann dies zu einer offenen Diskussion im Club führen und das Clubleben lebendiger machen? In dieser Session wollen wir auch über den formalen Antragsweg und die Umsetzung von Projekten sprechen. Können wir voneinander lernen? Und wie könnte man gemeinsame Clubprojekte entwickeln und zu mehr Austausch und Kontakt unter den Clubs kommen?”
Durchschnittsalter von Rotariern / Gap zu Rotaract: Um bei Rotary aufgenommen zu werden, erfordert es einige Meilensteine in der Karriere – die man frühestens mit Mitte 40/ 50 erreicht. So entsteht ein großer Gap zwischen Rotaract (Höchstalter 30 bzw. 35) und Rotary. Daneben wird Rotary recht homogen und für jüngere Interessenten weniger interessant.
Können Rotarier lesen? Im neuesten Meetingsbericht des RC Bröckedde (auf Seite 96 der Februar-Ausgabe des Rotary Magazins) geht es um „Die rotarische Post“. Es wird dort die These aufgestellt, dass Rotarier Texte, die etwas mit Rotary zu tun haben, nicht lesen. Die durchaus zutreffenden bzw. betroffen machenden Überlegungen , die dort angeführt werden, könnten Anlass sein, in einer Session darüber nachzudenken, auf welchem Kommunikationskanal man Rotarier im Zuge einer zunehmenden Informationsflut gezielt und effektiv erreichen kann.
Cata de Solidaridad Rotaria: Seit 1993 findet die vom RC Logrono initiierte jährliche Prämierung eines ausgezeichneten Rotweines aus dem Rioja-Gebiet statt. Seit 1995 nehmen Rotary Clubs aus Deutschland daran teil. Das Besondere daran ist: Auf jede Flasche werden 50 Cent Spende aufgeschlagen, die dann in Summe an die Rotary Foundation weitergeleitet werden. Auf dem Rotary Barcamp 1940 könnte in einer eigenen Session erläutert werden, was es mit diesem Rotary Projekt auf sich hat, inklusive Verkostung.
Alumni-Organisation/Jugendbindung: Rotary hat eines der größten Jugendaustauschprogramme weltweit. Der langfristige Kontakt mit unseren Outbounds gilt es, in die heute bestehende Alumni-Organisation zu integrieren.”
Inbounds und ausreichende Deutschkenntnisse: Immer wieder kommt es zu Missverständnissen und Komplikationen gerade in der Anfangszeit des Austauschjahres zwischen Inbound und Gastfamilien, da bei einigen Austauschschülern keinerlei Deutschkenntnisse vorhanden sind. Sollte für Inbounds ohne Vorkenntnisse in Deutsch das Belegen eines (Online-)Sprachkurses vor dem Beginn Ihres Austauschjahres verpflichtend sein? Klar ist, dass das Erlernen einer fremden Sprache neben dem Kennenlernen der Menschen und der Kultur eine außerordentliche Herausforderung und rückblickend sicherlich die größte Leistung für einen rotarischen Austauschschüler darstellt. Ein gehobenes Sprachzertifikat zum Ende des Aufenthaltes würde dem Inbound das erarbeitete Sprachniveau offiziell bestätigen und wäre zugleich eine wertvolle und nachhaltige Komponente zur Festigung der Beziehungen zu den Gastfamilien und den Kontakten aus der Schule. Sollte das Ablegen eines Sprachzertifikates (z.B. B2-Zertifikat Goethe Institut) zum Ende des Auslandsjahres daher fester Bestandteil des Auslandaufenthalt der Inbounds sein?”
Best Practice Sharing: Sie kennen mehrere RCs oder Sie wollen von anderen lernen. Ihnen sind unterschiedliche Ausprägungen und Praktiken des Clublebens aufgefallen. Was läuft gut in Ihrem RC, was macht ihn attraktiv und interessant, was schweißt die Mitglieder zusammen und wie kann man gute Beispiele anderer in den eigenen RC einbringen.”
Das öffentliche Image von Rotary: Rotary agiert ja durchaus nach dem Motto “Tue Gutes und rede darüber.” Insofern gehört PR zum Tagesgeschäft von Rotary, und jeder Rotarier agiert quasi als Botschafter von Rotary, wo immer er oder sie öffentlich auftritt. Wie aber steht es um das öffentliche Image von Rotary? Wie werden wir wahrgenommen? Etwa im Vergleich zu Lions? Treten wir zeitgemäß auf? Sind wir so attraktiv für Außenstehende unterschiedlichster Couleur, daß sie gerne bei uns Mitglieder werden wollen?”
Ämterrotation: Es wäre schön, wenn jemand Berufener zum Thema “Ämterrotation” eine Session anleiten würde. Vorgeschlagen wird, dass rotarische Clubämter wie Berufsdienst, Jugenddienst oder Gemeindienst von einer Person länger als eine Amtszeit besetzt werden sollten, damit eine gewisse Kontinuität gewährleistet wird. Andererseits sollte aber auch darauf geachtet werden, dass es in den Vorstandsämtern genügend Rotation gibt, so dass auch jüngere Clubmitglieder in Vorstandsverantwortung kommen und das “Innenleben” des Clubs erleben.”
Rotary und Frauen als Mitglieder: Einerseits leben wir in einer Gesellschaft, in der die Emanzipation der Frauen immer weiter voranschreitet, in fast allen Gebieten der Gesellschaft, selbst dem Militär, andererseits gibt es noch immer sehr viele Rotary Clubs, gerade in den ländlichen Gebieten, die noch immer keine Frauen als Mitglieder aufnehmen: Stellt dies für Rotary nicht eine ernste Zerreißprobe dar? Von der Rekrutierungsproblematik und dem hohen Altersdurchschnitt gar nicht zu reden.”
Interkulturelle Kompetenz für und durch hands on in Flüchtlingsprojekten: http://rotary.de/gesellschaft/wie-ein-programm-das-im-hintergrund-laeuft-a-6869.html
Wie kann sich Rotary in der Flüchtlingsfrage einbringen? Einzelne Rotary-Clubs engagieren sich bereits für Flüchtlinge. Andere Clubs suchen noch nach Projekten. Wo und wie können sich einzelne Clubs einbringen? Sollte sich Rotary in Deutschland als NGO ortsübergreifend engagieren? Was ist sinnvoll? Wo kann man hands-on aktiv werden? Oder wird wirklich vor allem Geld benötigt?”
Sponsorensuche für rotarische Hilfsprojekte: Wie spreche ich Firmen an, damit sie das soziale Projekt unseres Clubs als Sponsor unterstützen? Wie vermittle ich potentiellen Unterstützern die Attraktivität unseres Club-Projektes? Welche Gegenleistung kann ich anbieten? Gibt es auch andere Unterstützungsmöglichkeiten als Sponsoring? Ich würde mir einen Austausch über solche und ähnliche Fragestellungen wünschen. Vielleicht könnte der eine oder andere Clubvertreter “best practice”-Beispiele aus seinem Clubleben vorstellen.”
Rotarische Mahlzeiten: Rotarische Mittag- oder Abendessenregelungen sind in vielen Clubs ein Problem. Muss man sich an- oder abmelden, im Voraus bezahlen oder bei unabgemeldetem Nichterscheinen eine “Strafe” zahlen…? Mich würde ein Austausch darüber interessieren, was in den verschiedenen Clubs praktiziert bzw. gewünscht wird und wie es klappt – oder auch nicht.”
Wie werden aus Mitgliedern Rotarier? Diese Fragestellung hat ja eine sachliche Komponente (z.B. Verstehen, wie RI funktioniert; wer ist im Distrikt wofür zuständig, etc.) und eine emotionale (Wie begeistert man für Rotary?). Diskutiert werden soll, wie man die eine bzw. andere Komponente angehen kann.”
Engagement in New Generation activities outside Rotary: Rotary is a great organization, doing amazing things. To be able to communicate this better we could discuss potential way of building good PR to Engage the New generations needed for continuity.”
Rotary TV: Gutes tun und darüber reden. Was wäre besser geeignet als das Medium Video. Youtube gibt uns die bestmögliche Chance, über unsere Taten zu reden, und anderen näher zu bringen, was genau wir machen. Ich würde gerne gemeinsam ein Konzept erarbeiten, welches es erlaubt, dass jedermann Videos über seine Clubaktivitäten erstellt.”
Friendship in eClubs? eClubs gestalten ihre Meetings abwechselnd sowohl offline als auch online, mitunter also ohne direkte, persönliche Zusammenkunft von Angesicht zu Angesicht. Gefährdet diese hybride Konstruktion den Zusammenhalt und die Freundschaft unter den Mitgliedern eines eClub? Es geht um eine Art Vergleich des traditionellen Clublebens mit diesen neuen Formen des rotarischen Lebens.”